Wie Biases, Verzerrungen und Heuristiken unser Denken beeinflussen! Aha-Effekte über Dinge, die uns die Welt ein wenig vernebeln.
🎭 Jeder von uns hat sie – diese kleinen, unsichtbaren Denkmuster, die unser Urteilsvermögen beeinflussen. Sie sind wie die unsichtbaren Fäden, die unsere Entscheidungen lenken, oft ohne dass wir es merken. Tauche mit mir in die faszinierende Welt der 198 Verzerrungen, Biases und Heuristiken ein und entdecke, wie sie Dein tägliches Leben prägen.
Meine 198 Biases, Verzerrungen und Heuristiken
📜 Die Zahl 198 mag zunächst überwältigend erscheinen, aber in Wirklichkeit sind es die vielen kleinen und großen Verzerrungen, die unser Denken beeinflussen. Von der Bestätigungs-Verzerrung, bei der wir Informationen bevorzugen, die unsere bestehenden Überzeugungen bestätigen, bis hin zur Verfügbarkeitsheuristik, bei der wir uns auf kürzlich erlebte Ereignisse verlassen, um Entscheidungen zu treffen – diese Biases und Heuristiken sind überall.
Im täglichen Leben?
🔍 Es ist nicht nur faszinierend, diese Denkmuster zu erkennen, sondern auch entscheidend, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Ob beim Einkaufen, bei der Arbeit oder in Beziehungen – das Bewusstsein für diese Verzerrungen kann uns helfen, Fallstricke zu vermeiden und klarer zu denken.
📊 In der Wirtschaftspsychologie spielen diese Verzerrungen eine zentrale Rolle. Sie beeinflussen Kaufentscheidungen, Marketingstrategien und sogar die Art und Weise, wie Unternehmen geführt werden. Aber auch in der allgemeinen Psychologie sind sie von Bedeutung, da sie unser Verhalten, unsere Wahrnehmung und unsere Interaktionen mit anderen beeinflussen.
🔖 Die 198 Verzerrungen, Biases und Heuristiken sind tief in unserem Denken verankert und beeinflussen unser tägliches Leben in vielfältiger Weise. Indem wir uns ihrer bewusst werden, können wir bessere Entscheidungen treffen und uns in der Welt besser zurechtfinden. Egal ob in der Wirtschaft, im Marketing oder im täglichen Leben – das Verständnis dieser Konzepte ist der Schlüssel zu einem klareren Denken.
Nutze dieses Wissen, um Dein Denken zu schärfen und Deine Entscheidungen zu verbessern. Es ist ein mächtiges Werkzeug, das uns hilft, die Welt um Dich herum besser zu verstehen. Sehe Verzerrungen, erkenne Bias und nutze Heuristiken, um die Welt klar zu sehen.
Willst Du zu einzelnen Effekten mehr wissen? Dann les Dich direkt ein: Beobachtungs- und Beurteilungsfehler, Blue Dot Effekt oder doch lieber der Restorff-Effekt?
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Und hier sind sie – 198 Verzerrungen:
Name | Beschreibung |
Aberglaube | Glauben an Dinge trotz fehlender Evidenz oder trotz widersprüchlicher Evidenz. |
Affektive Prognose | Die Tendenz, unsere zukünftigen Gefühle und Reaktionen auf verschiedene Ereignisse falsch vorherzusagen. |
Ähnlichkeitsheuristik | Die Tendenz, auf der Grundlage von Ähnlichkeiten zwischen den Eigenschaften des aktuellen Problems und denen eines Prototyps zu entscheiden. |
Aktionsbias | Die Tendenz, zu handeln, selbst wenn Nichtstun die bessere Entscheidung wäre. |
Ambiguitätsaversion | Vorliebe für bekannte Risiken gegenüber unbekannten Risiken. |
Anker-Effekt | Der erste erhaltene Wert beeinflusst nachfolgende Urteile oder Schätzungen. |
Ankerheuristik (Ankereffekt) | Die Tendenz, sich zu sehr auf ein einzelnes Merkmal oder eine Information zu konzentrieren, oft die erste erhaltene Information. |
Anspruchsverzerrung | Die Überzeugung, dass man Anspruch auf eine positive Behandlung oder Belohnung hat, auch wenn kein wirklicher Grund dafür besteht. |
Anthropomorphismus | Die Tendenz, nicht-menschlichen Wesen menschliche Eigenschaften zuzuschreiben. |
Antizipation von Reue | Entscheidungen basierend auf der Angst vor zukünftigem Bedauern. |
Antizipationsbias | Erwarten, dass ein Ergebnis eintritt, basierend auf einer vorherigen Serie von Ergebnissen. |
Attraktivitätsbias | Die Neigung, Personen, die als attraktiver wahrgenommen werden, auch als kompetenter oder wertvoller in anderen Bereichen zu beurteilen. |
Attributionsverzerrung | Falsch zugeordnete Gründe für das Verhalten von anderen. |
Autoritätsbias | Die Tendenz, der Meinung oder Entscheidung einer Autoritätsperson zu folgen, auch wenn sie falsch sein könnte. |
Backfire-Effekt | Bei Konfrontation mit widersprechenden Beweisen verstärken sich die ursprünglichen Überzeugungen. |
Bandwagon-Effekt | Die Tendenz, Dinge zu tun, weil andere sie auch tun. |
Basisrate-Verzerrung | Das Ignorieren allgemeiner Informationen zugunsten spezifischer Informationen, auch wenn die allgemeine Information wertvoller ist. |
Ben Franklin Effekt | Jemanden, dem man einen Gefallen getan hat, positiver zu sehen, als wenn dieser einem selbst einen Gefallen getan hätte. |
Bestätigungsfehler | Die Tendenz, Informationen zu suchen und zu interpretieren, die die eigenen Vorannahmen bestätigen. |
Bias blind spot | Die Unfähigkeit, das Vorhandensein von Vorurteilen in den eigenen Überzeugungen zu erkennen. |
Bias für das Gegenwärtige | Die Tendenz, die Gegenwart gegenüber der Zukunft zu bevorzugen. |
Bizarrenheitseffekt | Information, die als „bizarre“ gilt, wird besser erinnert als „normale“ Information. |
Blind Spot Bias | Die Unfähigkeit, die eigenen kognitiven Verzerrungen wahrzunehmen. |
Clustering Illusion | Die Tendenz, Muster in zufälligen Daten zu sehen. |
Conjunction Fallacy | Die Annahme, dass spezifische Bedingungen wahrscheinlicher sind als eine einzelne allgemeine Bedingung. |
Contrast-Effekt | Der Einfluss von Kontrast auf die Wahrnehmung, zum Beispiel bei einer Abfolge von zwei unterschiedlichen Stimuli. |
Declinismus | Die Überzeugung, dass die Vergangenheit besser war als die Gegenwart. |
Decoy-Effekt | Die Präferenz für eine Option ändert sich, wenn eine weniger attraktive Option (Decoy) hinzugefügt wird. |
Default-Effekt | Die Neigung, Standardoptionen zu wählen, wenn keine aktive Entscheidung getroffen wird. |
Defensive Attribution Bias | Die Tendenz, bei schlimmen Ereignissen externale Ursachen und bei guten Ereignissen interne Ursachen zuzuschreiben. |
Denkstil-Verzerrung | Die Präferenz für bestimmte Arten des Denkens, was zu fehlerhaften Schlussfolgerungen führen kann. |
Dispositionseffekt | Die Neigung, Gewinner-Aktien zu früh zu verkaufen und Verlierer-Aktien zu lange zu halten. |
Door-in-the-face-Effekt (DITF) | Zuerst wird eine übermäßig große Bitte gestellt und erwartet abgelehnt, gefolgt von einer viel kleineren Bitte, die wahrscheinlicher angenommen wird. |
Dunning-Kruger-Effekt | Weniger kompetente Menschen überschätzen ihre Fähigkeiten, während kompetente Menschen dazu neigen, ihre Fähigkeiten zu unterschätzen. |
Effekt der falschen Konsensusschätzung | Die Annahme, dass die eigenen Überzeugungen, Meinungen oder Werte von anderen geteilt werden. |
Egocentric bias | Die Tendenz, sich selbst im Zentrum von Ereignissen zu sehen. |
Einfachheitstendenz | Präferenz für einfache Erklärungen über komplexere. |
Einstellungsverankerung | Einmal gebildete Meinungen oder Einstellungen beeinflussen die Bewertung von zukünftigen Informationen. |
Empathie-Verzerrung | Die Schwierigkeit, sich in andere hineinzuversetzen oder ihre Perspektive zu verstehen. |
Endowment-Effekt | Dinge, die man besitzt, werden oft höher bewertet als Dinge, die man nicht besitzt. |
Erwartungsbias | Die Tendenz, Experimente oder Erfahrungen so zu interpretieren oder zu beeinflussen, dass sie den eigenen Erwartungen entsprechen. |
Essentialismus | Die Überzeugung, dass Dinge bestimmte, feste Eigenschaften oder Essenz haben, die sie definieren. |
Ethnozentrischer Bias | Die Überzeugung, dass die eigene ethnische oder kulturelle Gruppe überlegen ist. |
Exogenitätsannahme | Die Annahme, dass externe Ereignisse die Hauptursache für Veränderungen in einem System sind. |
Expositionseffekt | Wiederholte Exposition gegenüber einem Reiz erhöht die Affinität zu diesem Reiz. |
Falsche Konsensusschätzung | Die Annahme, dass andere Menschen unsere Überzeugungen und Verhaltensweisen teilen. |
Falsches Dilemma | Die Annahme, dass nur zwei gegensätzliche Alternativen existieren, obwohl es tatsächlich mehr gibt. |
Fokus-Effekt | Überbewertung eines bestimmten Aspekts beim Treffen einer Entscheidung. |
Foot-in-the-door-Effekt (FITD) | Eine Technik, bei der nach Zustimmung zu einer kleinen Bitte später eine größere Bitte gestellt wird, um die Wahrscheinlichkeit der Zustimmung zu erhöhen. |
Forer-Effekt | Die Neigung, vage, allgemeine Aussagen über die Persönlichkeit als hochgenau für sich selbst zu akzeptieren. |
Framing-Effekt | Entscheidungen werden durch die Art und Weise beeinflusst, wie eine Situation dargestellt wird. |
Fremdkörpergefühl | Das Gefühl, dass ein Körperteil nicht zum eigenen Körper gehört. |
Frequenzillusion | Einmal auf etwas aufmerksam gemacht, bemerkt man es ständig. |
Functional fixedness | Das Festhalten an konventionellen Anwendungen von |
Fundamentaler Attributionsfehler | Die Neigung, das Verhalten anderer Menschen auf interne Faktoren zurückzuführen, während man bei sich selbst externe Faktoren bevorzugt. |
Funktionsverlustangst | Die Angst, eine Funktion zu verlieren, die man vielleicht nie genutzt hat, aber in der Zukunft nutzen könnte. |
Galatea-Effekt | Hohe Erwartungen an sich selbst führen zu besserer Leistung. |
Gambler’s Fallacy | Die Erwartung, dass zukünftige Zufallsergebnisse durch vorherige Ergebnisse beeinflusst werden. |
Geschlechtsbias | Die Tendenz, ein Geschlecht gegenüber dem anderen zu bevorzugen. |
Google-Effekt | Die Tendenz, sich weniger an Informationen zu erinnern, von denen man weiß, dass man sie leicht online finden kann. |
Gruppenpolarisation | Die Neigung von Gruppen, zu extremen Entscheidungen zu neigen. |
Gruppenschutz | Die Neigung, die Interessen der eigenen Gruppe über die von Außenstehenden zu stellen. |
Gruppenzwang (Conformity Bias) | Die Neigung, die Ansichten und Verhaltensweisen der Mehrheit zu übernehmen. |
Halo-Effekt | Die Tendenz, aufgrund eines positiven Zuges in einem Bereich, eine positivere Gesamtbewertung einer Person oder Sache vorzunehmen. |
Herdenverhalten | Die Neigung, das Verhalten der Gruppe zu kopieren, auch wenn es irrational ist. |
Hindsight-Bias | Die Neigung, nachdem ein Ereignis eingetreten ist, zu glauben, man hätte es voraussehen oder vorhersagen können. |
Historikerfehlschluss | Die Annahme, dass ein Ereignis, nachdem es eingetreten ist, vorhersehbar war. |
Homo economicus | Die Annahme, dass Menschen rational handeln und ihre Entscheidungen stets auf der Maximierung ihres Nutzens basieren. |
Horn-Effekt | Ein negativer Eindruck in einem Bereich führt zu negativen Bewertungen in anderen Bereichen. |
Hyperbolische Diskontierung | Die Tendenz, kleinere, sofortige Belohnungen einer größeren, zukünftigen Belohnung vorzuziehen. |
Ideometerischer Effekt | Körperbewegungen in Reaktion auf Gedanken oder Vorstellungen. |
IKEA-Effekt | Ein höherer Wert wird Dingen beigemessen, die man selbst erstellt hat. |
Illusion der Asymmetrie | Die Überzeugung, dass unsere positiven Persönlichkeitseigenschaften bei anderen Menschen seltener und unsere negativen Eigenschaften häufiger sind. |
Illusion der Kontrolle | Der Glaube, dass man Ereignisse beeinflussen kann, über die man tatsächlich keine Kontrolle hat. |
Illusion der Transparenz | Überschätzung, wie gut andere die eigenen Emotionen oder Gedanken lesen können. |
Induktionsfehler | Übermäßiges Vertrauen in Induktionen oder Muster aus der Vergangenheit. |
Information Bias | Der Glaube, dass je mehr Information, desto besser, auch wenn sie irrelevant ist. |
Ingratiation | Sich selbst in einem besseren Licht darzustellen, um bei anderen gut anzukommen. |
Ingroup Bias | Die Tendenz, Mitgliedern der eigenen Gruppe gegenüber positiver eingestellt zu sein. |
Ingruppen-Favoritismus | Die Präferenz und positive Bewertung der eigenen Gruppe gegenüber anderen. |
Introspektion Illusion | Die Überzeugung, dass bewusste Gedankenprozesse das Verhalten mehr beeinflussen, als sie es tatsächlich tun. |
Irrationalitäts-Aversion | Die Ablehnung von Angeboten, die nicht fair erscheinen, auch wenn sie zum eigenen Vorteil wären. |
Isolations-Effekt | Ein Element, das sich von seinen Nachbarn unterscheidet, wird wahrscheinlicher erinnert. |
Just-World-Hypothese | Der Glaube, dass die Welt grundsätzlich gerecht ist und Menschen bekommen, was sie verdienen. |
Konservatismus-Bias | Die Tendenz, alte Überzeugungen beizubehalten, auch wenn neue Beweise gegen sie sprechen. |
Kontexteffekt | Die Wahrnehmung einer Information wird durch andere Informationen beeinflusst, die gleichzeitig präsentiert werden. |
Kontrollillusion | Die Tendenz, zu glauben, dass man Ereignisse beeinflussen kann, über die man objektiv keine Kontrolle hat. |
Korrekturheuristik | Die Neigung, Urteile zu korrigieren, wenn sie als voreingenommen wahrgenommen werden, oft zu weit oder in die falsche Richtung. |
Kosten-Sunk-Fallacy | Die Tendenz, fortlaufende Investitionen aufgrund bereits investierter Ressourcen fortzusetzen. |
Kurzfristigkeitsbias | Die Tendenz, kurzfristige Ziele gegenüber langfristigen Zielen zu bevorzugen. |
Kurzsichtigkeit | Die Tendenz, kurzfristige Ziele über langfristige zu stellen. |
Kurzzeit-Fokus | Die Tendenz, sich auf kurzfristige Ziele und Belohnungen zu konzentrieren und langfristige zu ignorieren. |
Labeling-Effekt | Das Urteil über jemanden basiert auf einem Etikett oder einer Kategorie, in die diese Person eingeteilt ist, anstatt auf individuellen Eigenschaften. |
Lake Wobegon-Effekt | Der Glaube, dass man überdurchschnittlich ist. |
Last Place Aversion | Abneigung gegen das Gefühl, am unteren Ende einer Hierarchie zu stehen. |
Law of the instrument | Übermäßige Abhängigkeit von einem bekannten Werkzeug oder einer Methode. |
Lokalitätsbias | Die Tendenz, Informationen aus der näheren Umgebung zu bevorzugen. |
Loss Aversion (Verlustaversion) | Die Tendenz, potenzielle Verluste schwerer zu gewichten als potenzielle Gewinne. |
Mere-Exposure-Effekt | Menschen tendieren dazu, Dinge zu bevorzugen, die sie häufiger gesehen oder erlebt haben. |
Mood-Congruent Memory Bias | Die Tendenz, sich an Informationen oder Ereignisse zu erinnern, die der aktuellen Stimmung entsprechen. |
Moral Credential Effect | Das Verhalten unethisch nach dem Demonstrieren von Ethik. |
Moralische Lizenz | Das Gefühl, nach einem moralisch guten Akt, unmoralische Aktionen begehen zu dürfen. |
Narrative Verzerrung | Die Tendenz, Informationen so zu interpretieren, dass sie eine kohärente Geschichte ergeben. |
Negativitätsbias | Negative Ereignisse werden stärker wahrgenommen und erinnert als gleichwertige positive Ereignisse. |
Next-in-line-Effekt | Schwierigkeiten, sich Informationen zu merken, die unmittelbar vor einem eigenen verbalen Beitrag in Gruppensituationen vorgestellt wurden. |
Nicht erkannter Potenzial-Bias | Die Tendenz, das Potenzial einer Person aufgrund von Vorurteilen oder Stereotypen zu übersehen. |
Normalitätsillusion | Der Glaube, dass die eigenen Gedanken und Überzeugungen normaler sind als sie tatsächlich sind. |
Not-Created-Here Bias | Die Abneigung gegen Ideen oder Produkte, die extern und nicht intern entwickelt wurden. |
Not-Invented-Here-Syndrom | Die Abneigung gegen Ideen oder Produkte, die außerhalb der eigenen Gruppe entstanden sind. |
Ökonomie der Aufmerksamkeit | Die begrenzte Fähigkeit, Aufmerksamkeit auf eine große Anzahl von Informationen oder Aufgaben zu verteilen. |
Omission Bias | Die Tendenz, Handlungsunterlassungen als weniger schädlich zu betrachten als Handlungen. |
Optimismus-Bias | Die Tendenz, übermäßig positiv über den Ausgang zukünftiger Ereignisse zu denken. |
Ostrich-Effekt | Das Ignorieren von negativen Informationen oder unangenehmen Realitäten. |
Outgroup homogeneity bias | Die Annahme, dass Mitglieder einer außerhalb der eigenen Gruppe alle gleich sind. |
Overclaiming Bias | Die Tendenz, das eigene Wissen oder die eigene Bekanntschaft mit einem Konzept zu übertreiben. |
Overconfidence Bias | Die Tendenz, die eigene Fähigkeit, Wissen oder Meinungen zu überschätzen. |
Overfitting | Ein Modell oder Urteil zu komplex gestalten, indem zu viele Variablen oder Spezifikationen berücksichtigt werden. |
Paradox der Wahl | Überwältigung durch zu viele Wahlmöglichkeiten, die zu Entscheidungslähmung und Unzufriedenheit führt. |
Pareidolie | Die Tendenz, ein bekanntes Bild oder Muster in etwas zu sehen, das zufällig oder vage ist. |
Peak-End-Regel | Menschen beurteilen ein Erlebnis anhand des Höhepunkts und des Endes des Ereignisses. |
Pessimismus-Bias | Die Tendenz, die Zukunft negativer zu sehen, als es Beweise dafür gibt. |
Placebo-Effekt | Eine Verbesserung des Zustandes aufgrund der Erwartung einer positiven Wirkung, nicht wegen der tatsächlichen Wirkung. |
Planungsfalle | Die Unterschätzung der Zeit, Ressourcen oder Kosten, die erforderlich sind, um eine Aufgabe zu vervollständigen. |
Post-Kauf-Rationalisierung | Die Rechtfertigung eines Kaufs, um kognitive Dissonanz zu vermeiden. |
Primacy-Effekt | Die ersten Informationen, die erhalten werden, beeinflussen, wie nachfolgende Informationen wahrgenommen werden. |
Projektionsverzerrung | Die Annahme, dass andere Menschen die gleichen Einstellungen, Überzeugungen oder Werte haben wie man selbst. |
Reaktanz | Das Verlangen, das Gegenteil von dem zu tun, was jemand will, weil man das Gefühl hat, dass die eigene Freiheit bedroht ist. |
Recency-Effekt | Die Tendenz, die letzten Informationen, die man erhalten hat, stärker zu gewichten. |
Reduktionsverzerrung | Die Tendenz, komplexe Probleme zu vereinfachen. |
Reflexions-Effekt | Die Tendenz, Risikobereitschaft in Bezug auf mögliche Gewinne und Risikoaversion in Bezug auf mögliche Verluste zu zeigen. |
Regression zur Mitte | Das Phänomen, dass extreme Messwerte dazu tendieren, bei wiederholter Messung näher am Durchschnitt zu liegen. |
Repräsentativitätsheuristik | Die Neigung, die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses basierend darauf zu beurteilen, wie sehr es einem Prototyp entspricht. |
Rest-Effekt | Der letzte Eindruck nach einer Sequenz beeinflusst die Erinnerung mehr als der Durchschnitt der Sequenz. |
Restraint bias | Die Tendenz, die eigene Fähigkeit zu überschätzen, Versuchungen zu widerstehen. |
Restriktions-Bias | Die Neigung, sich selbst unnötig einzuschränken. |
Risiko-Homeostase | Die Idee, dass Menschen ein gewisses Risikoniveau akzeptieren und Maßnahmen ergreifen, um dieses Niveau zu erreichen. |
Rosy Retrospection | Die Tendenz, vergangene Ereignisse positiver zu betrachten, als sie in der Realität waren. |
Rückschaufehler (Outcome Bias) | Die Neigung, nachdem ein Ereignis eingetreten ist, zu glauben, man hätte es vorhersehen oder vorhersagen können. |
Salienz-Effekt | Die Tendenz, sich auf die am meisten herausstechenden oder emotionalsten Dinge zu konzentrieren. |
Satisficing | Das Akzeptieren einer „guten genug“ Lösung anstatt der optimalen. |
Scarcity-Bias | Die Überbewertung von Dingen, die als knapp wahrgenommen werden. |
Schritt-für-Schritt-Effekt | Die Neigung, kleine Schritte als weniger anstrengend oder weniger bedrohlich zu empfinden als einen großen Schritt. |
Schubladen-Denken | Die Tendenz, Menschen oder Ideen in spezifische, eng definierte Kategorien einzuteilen. |
Selbstbedienungsbias | Die Tendenz, Erfolge sich selbst zuzuschreiben und Misserfolge externen Faktoren. |
Selbstselektionsbias | Wenn Teilnehmer sich selbst für eine Gruppe oder Bedingung auswählen, was die Ergebnisse verfälschen kann. |
Selection Bias | Wenn die Probenahme nicht repräsentativ ist. |
Selektive Abstraktion | Fokussierung auf einen negativen Aspekt einer Situation und Vernachlässigung anderer relevanter Aspekte. |
Selektive Wahrnehmung | Die Tendenz, nur solche Informationen zu beachten, die den eigenen Überzeugungen entsprechen. |
Self-fulfilling Prophecy | Eine Vorhersage, die, sobald sie gemacht wird, das Verhalten so beeinflusst, dass sie sich erfüllt. |
Self-Handicapping | Maßnahmen, die die Fähigkeit zur Leistung verringern, um mögliche zukünftige Misserfolge zu entschuldigen. |
Self-Serving Bias | Die Neigung, sich für Erfolge zu loben (interne Attribution), während man für Misserfolge externe Ursachen findet. |
Semmelweis-Reflex | Die Neigung, neue Erkenntnisse oder Beweise zu ignorieren, weil sie den etablierten Normen widersprechen. |
Social Comparison Bias | Die Tendenz, sich mit anderen zu vergleichen, um das eigene Wohlbefinden oder die eigene Kompetenz zu beurteilen. |
Sonnenschein-Illusion | Die Tendenz, die eigene Laune oder Einstellung auf andere zu projizieren. |
Spirale des Schweigens | Die Angst, eine Minderheitsmeinung zu äußern, führt dazu, dass Minderheitsansichten weniger wahrgenommen werden. |
Status Quo Bias | Die Präferenz für den aktuellen Zustand und Widerstand gegen Veränderung. |
Stereotype Bedrohung | Die Angst, dass das eigene Verhalten ein negativ behaftetes Stereotyp bestätigt. |
Stereotypen-Bias | Feste Vorstellungen oder Überzeugungen über bestimmte Gruppen von Menschen. |
Stille-Bob-Effekt | Die Neigung, stillen Personen mehr Weisheit oder Intelligenz zuzuschreiben. |
Subadditivitätseffekt | Die Tendenz, zu glauben, dass die Summe von Teilen größer ist als das Ganze. |
Sunk-Cost-Fallacy | Weiterhin eine Aktion zu verfolgen, weil man bereits Zeit, Geld oder andere Ressourcen investiert hat. |
Survivorship Bias | Der Fehler, sich nur auf die „Überlebenden“ eines Prozesses zu konzentrieren und diejenigen zu ignorieren, die durch den Prozess „ausgeschieden“ sind. |
Systemjustifikation | Das Bedürfnis, bestehende soziale, politische und wirtschaftliche Zustände als gerecht und legitim zu betrachten. |
Trivialitäts-Effekt (Bikeshedding) | Übermäßige Aufmerksamkeit oder Diskussion über trivial erscheinende Themen. |
Trugschluss der Investition | Weiterhin eine Aktion oder einen Plan zu verfolgen, weil man bereits Zeit, Energie oder Geld investiert hat. |
Trugschluss der Regression zur Mitte | Die Annahme, dass, wenn etwas extrem ist, es wahrscheinlich näher am Durchschnitt liegen wird, wenn es erneut gemessen wird. |
Trugschluss der relativen Privation | Das Abwerten eines Problems oder Problems aufgrund der Existenz von schwerwiegenderen Problemen. |
Überbewertung des eigenen Wissens | Die Tendenz, das eigene Wissen oder die eigene Fähigkeit zu einem Thema zu überschätzen. |
Übergewichtung kleiner Wahrscheinlichkeiten | Die Tendenz, unwahrscheinliche Ereignisse als wahrscheinlicher anzusehen, als sie tatsächlich sind. |
Unit Bias | Die Tendenz, eine vorgegebene Einheit eines Gegenstandes oder einer Aufgabe als eine einzelne unteilbare Einheit zu betrachten. |
Unterlassungsbias | Die Neigung, Handlungen schlimmer zu bewerten als Unterlassungen (Nicht-Handlungen). |
Verankerungseffekt | Die Tendenz, sich auf den ersten erhaltenen Wert als Referenzpunkt zu verlassen. |
Verfügbarkeitsheuristik | Die Tendenz, die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses basierend darauf zu bewerten, wie leicht Beispiele in den Sinn kommen, oft aufgrund von jüngsten Ereignissen. |
Verlustaversion | Verluste wiegen schwerer als gleich große Gewinne. |
Vernachlässigung von Basisraten | Die Tendenz, konkrete, sichtbare oder verfügbare Informationen gegenüber allgemeinen statistischen Informationen zu bevorzugen. |
Verschleierungseffekt | Die Tendenz, dass Personen durch komplexe Informationen oder Mehrdeutigkeiten verwirrt oder getäuscht werden. |
Verzerrung durch Fortschritt (Progress Bias) | Die Überzeugung, dass Fortschritt stetig und unvermeidlich ist, ungeachtet der Beweise des Gegenteils. |
Vorurteil gegen Neues (Neophobia) | Widerstand oder Angst vor etwas Neuem, unbekannten Situationen, neuartigen Dingen oder fremden Personen. |
Wachstums-Fixierung | Die Überzeugung, dass Wachstum immer gut und wünschenswert ist. |
Wishful Thinking | Die Überzeugung, dass etwas wahr ist, weil man es sich wünscht. |
Wunschdenken | Die Tendenz, die Dinge so zu sehen, wie man sie haben möchte, anstatt wie sie tatsächlich sind. |
Zaubertrick-Glaube | Die Überzeugung, dass ein unerklärliches Phänomen durch übernatürliche Ursachen verursacht wird. |
Zeigarnik-Effekt | Unvollendete oder unterbrochene Aufgaben werden besser erinnert als abgeschlossene. |
Zero-Risk-Bias | Bevorzugung von Maßnahmen, die ein kleines Risiko vollständig eliminieren, gegenüber Maßnahmen, die ein größeres Gesamtrisiko reduzieren. |
Zirkuläres Denken | Die Verwendung dessen, was bewiesen werden soll, als Beweis. |
Zu-Früh-Aufgabebias | Das voreilige Schlussfolgern basierend auf unvollständigen Informationen. |
Zu-gut-um-wahr-zu-sein-Effekt | Skepsis gegenüber Dingen, die zu positiv erscheinen. |
Zufallsfehler | Die Tendenz, wahrgenommene Muster oder Beziehungen in zufälligen Daten zu überinterpretieren. |
Zugehörigkeitsbias | Die Tendenz, Gruppenmitgliedern positivere Eigenschaften zuzuschreiben als Nicht-Mitgliedern. |
Zukunftsfähigkeitsverzerrung | Die Überbewertung der Langlebigkeit oder Dauerhaftigkeit eines |
Zwangsoptimismus | Die Überzeugung, dass die Dinge gut ausgehen werden, trotz gegenteiliger Beweise. |
Zweidimensionalitätsverzerrung | Die Reduzierung komplexer Themen auf zwei gegensätzliche Standpunkte. |
Zweidrittel-Regel | Die Annahme, dass zwei Drittel einer Gruppe eine Meinung teilen, auch wenn dies nicht der Fall ist. |
Zweifelsvermeidung | Die Tendenz, Entscheidungen schnell zu treffen, um Zweifel und Unsicherheit zu vermeiden. |
Zweipunktheuristik | Die Beurteilung von Distanz basierend auf zwei Referenzpunkten. |
Zwiespalt zwischen Denken und Fühlen | Ein Unterschied zwischen kognitiven Urteilen und gefühlten Emotionen über eine bestimmte Wahl oder Aktion. |
Zwischenfallheuristik | Entscheidungen basierend auf auffälligen Ereignissen und nicht auf langfristigen Trends. |
Zwischenrufeffekt | Informationen, die während einer Diskussion hervorgehoben oder betont werden, werden besser erinnert. |
Zyklischer Fokus | Die Tendenz, das „Jetzt“ über die Zukunft zu priorisieren. |
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