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Masken im sozialen Miteinander

Inwiefern das Tragen von Masken Gruppensettings in Organisationen beeinflusst.

Datum: 03.01.2022

Inhaltsverzeichnis

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  1. Einleitung
  2. Emotionserkennung mit MNS
  3. Normen, Stereotype, Vorurteile mit MNS
    1. Selbstwahrnehmung und Einstellung
    2. Normen
    3. Stereotype
    4. Vorurteile
  4. MNS in Gruppen/Teams
    1. Teamwork
    2. Beratung und Coaching
    3. Externe Arbeit / Stakeholder
  5. Fazit: Möglichkeiten zur Förderung von Gruppen mit MNS
  6. Literaturverzeichnis

1 Einleitung

Organisationspsychologie beschäftigt sich mit Belastungen und Beanspruchungen durch Arbeit, nachfolgendem Erleben und Verhalten und Folgen daraus (Nerdinger et al., 2019, S. 4f).

Dez. 2021: Masken sind aus dem Alltag der Menschen nicht wegzudenken, denn diese schützen vor Übertragung von Covid-19 und dämmen das Infektionsgeschehen ein (Hemmer et al., 2021). Auch im beruflichen Setting senkt ein getragener MNS Schneider & Sohrabi zufolge (Jakobs, 2020) das Infektionsrisiko. Bei einer Maskenpflicht am Arbeitsplatz sind situations- und personenbezogene Faktoren zu beachten: Für FFP2-Masken, welche Fremd- und Eigenschutz gewährleisten, ergibt sich eine maximale Tragezeit von 75 Minuten bei einer Erholungszeit von 30 Minuten. Pauschale Angaben hierzu sind jedoch aufgrund der Unterschiede am Arbeitsplatz nicht ausreichend, eine individuelle Gefährdungsbeurteilung ist von Vorteil, um eine Überbeanspruchung zu vermeiden (BAUA, 2020).

Ein wirksam getragener Mund-Nasen-Schutz (MNS) über Mund, Nase und Kinn (RKI, 2021) bedeckt 60-70% des Gesichtes (Carbon, 2020a), welches ohne MNS wichtige Informationen über Identität und Emotion einer Person gibt (Bruce & Young, 1986). Emotionen und Empathie spielen im Zusammenspiel von Systemen eine große Rolle (Baron-Cohan & Wheelwright, 2004; Hombach, 2020). Nicht nur Übertragungsverlust von Lautstärke und Einbußen der Sprachverträglichkeit sind von Belang (Pörschmann, Lübeck & Arend, 2020), sondern auch Einschränkungen der Emotionserkennung mit MNS und sozialpsychologische Folgen für das soziale Miteinander in Systemen, denn viele Berufsgruppen arbeiten in Teams und sind von emotionalen und sozialpsychologischen Aspekten mit Auswirkungen auf den Arbeitsalltag geprägt (Rauen, 2014; König et al., 2020). Deshalb werden Nutzen und Schaden durch einen MNS kritisch diskutiert.

Diese Hausarbeit befasst sich mit der Fragestellung, inwiefern das Tragen eines MNS das Miteinander von Teams und Gruppen in Organisationen beeinflusst. Wird das emotionale Verständnis für das Gegenüber mit Maske beeinträchtigt? Bestimmen durch MNS ausgelöste sozialpsychologische Phänomene wie Normen, Stereotype, Vorurteile oder Einstellungen das Miteinander mit MNS? Welche Auswirkungen ergeben sich auf Teamwork, Beratung/Coaching und den externen Umgang mit Stakeholdern?

2 Emotionserkennung mit MNS

Die Studienlage zu Einschränkungen der Emotionserkennung mit MNS ist uneindeutig (Freiberg et al., 2021). Zur Bewertung der Emotionserkennung hat Carbon (2020a) 41 volljährigen Studienteilnehmern 144 verschiedene Gesichtsstimuli bestehend aus fünf der sieben Basisemotionen (Ekman, 1977) mit und ohne MNS gezeigt (vgl. Abb. 1). Ekel und Freude, gefolgt von Wut und Trauer sind mit Maske schlechter erkennbar (Carbon, 2020a).

Auch Spitzer (2020) sieht eine Begrenzung der Identifizierung nonverbaler Kommunikation durch das Tragen eines MNS. Vor allem die Verhüllung des Lachens hält Spitzer (2020) im sozialen Kontext für nachteilig, weil damit eine Einschränkung von Kreativität und positiven Gefühlen einhergeht, zu häufigem Kritikerleben und Angst vor Bewertung führen kann. Bei einem echten Lächeln unter Einbezug der Wangenknochen wird mit MNS nur das daraus folgende Stirnrunzeln signalisiert, was weiter zu Missverständnissen führt. Ohne emotionale Wahrnehmung, Nachahmung und Replikation, werden auch Mimikry und emotionale Ansteckung reduziert (Olszanowski, Wrobel & Hess, 2020): Die wechselseitige Emotionalität von Kommunikationsparteien nimmt mit Maske ab.

Zu den Schwierigkeiten der Emotionserkennung beschränkt ein MNS auch die Zuschreibung von Empathie: Tragen Ärzte während einem Aufklärungsgespräch einen MNS, werden diese der Studie von Wong et al. (2013) zufolge als weniger empathisch empfunden und die Beziehungsbildung ist beeinträchtigt. Hinweise gibt es auch auf eine deutliche Einschränkung der Erinnerungsfähigkeit an Gesichter (Freud et al., 2020) und einen Einfluss auf die Entscheidungsbildung mit MNS (Fatfouta & Oganian, 2020). Zudem könne das Tragen eines MNS bei Personen mit erhöhter Angstsensitivität zu aversiven Empfindungen führen, folglich Stress verstärken und Überbeanspruchung auslösen (Brakemeier et al., 2020). Der Einfluss der Maske auf die Emotionserkennung scheint groß. Ergebnisse anderer Studien entschärfen diese Befunde jedoch etwas:

Kinder erkennen Mimik trotz MNS (Roberson et al., 2012), nur bei Kleinkindern sei der sonst geringe negative Effekt stärker ausgeprägt (Gori et al., 2021). Schneider et al. (2021) zufolge erkennen Vorschulkinder Emotionen wie Wut, Traurigkeit und Freude trotz MNS. Dafür hat das Forscherteam 276 Kindern Bilder von Schauspielern mit und ohne MNS gezeigt. Sie berichten von einem signifikanten, sehr kleinen Unterschied im Erkennen der Emotionen: Statt 71% ohne Maske wurden mit Maske 67% der Emotionen richtig zugeordnet. Ein Viertel der Vorschüler vertauschten Wut, Traurigkeit und Freude unter Maskenbedingung. Ähnliche Ergebnisse liefern Ruba & Pollak (2020), dass Masken das soziale Erleben im Miteinander von Kindern nur wenig einschränken.

Freiberg et al. (2021) beschreiben nach Ihrer Metaanalyse über 13 Studien zur Beeinflussung der psychosozialen Entwicklung mit MNS bei Kindern und Jugendlichen eine unzureichende, teils widersprüchliche Datenlage, welche einerseits über psychische Ängste und Stress berichtet, jedoch andererseits zwischen den Bedingungen mit und ohne MNS keinen Unterschied feststellen kann – mit unklarer Kausalität, ob die Belas- tung von der Maske oder von den Gründen für das Maskentragen ausgeht.

Bei realem Kontakt bestehen zudem mehr Möglichkeiten zur Einordnung als auf einem statischen Bild (Carbon, 2020a), wie Körpersprache, Gesten, mündliche Kommunikation und das soziale Umfeld, welches sich entsprechender Stereotype bedient (Coniam, 2005; Hareli, David & Shlomo, 2013). Hess (Hombach, 2020) erklärt, bei einem echten Lächeln seien auch Jochbein und Augenringmuskel trotz Maske sichtbar in Bewegung und die Mundform erhelle beim Lächeln den Klang unserer Stimme, was Verwechslungen von echtem Lachen auch mit MNS zu Einzelfällen macht.

Mimik ist hilfreich beim Erkennen von gemeinsamen Einstellungen, Empathie bringt Verständnis und Nähe – als Zusammenhalt der sozialen Welt (Baron-Cohan & Wheelwright, 2004). Trotz der uneindeutigen Studienlage ist davon auszugehen, dass das Verdecken der Mimik durch Masken einen Einfluss auf die Emotionswahrnehmung, -verarbeitung und -weitergabe hat und die emotionale Einordnung im sozialen Austausch erschwert, auch wenn Körpersprache, Stimmlage, soziale Interaktion und Stereotype bei der Einordnung helfen.

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6 Literaturverzeichnis

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